Kameratest

Heute mal das schöne Wetter für eine Ausfahrt genutzt. Mit dabei die Lumix FZ1000ii, sie soll Romy beim Laufen auf die SD Karte bannen. Die ersten Fotos direkt nach dem Auspacken waren nicht verheißungsvoll, waren doch Welten zwischen ihr und der Nikon Z7. Doch man muss sich etwas beschäftigen mit der Kamera, bedenken sie besitzt nur einen 1″ Sensor, eine Brennweite von 25-400 (bei einer Lichtstärke von 2.8-4) , sowie einen Preis von unter 700€. Wenn man das alles in betracht zieht, dann ist es eine richtig gute Kamera. Lauffotos im AF-C Modus, mit Dauerfeuer, alles scharf, wer hätte das Gedacht. Eine schöne Spielerei, der 4k Fotomodus. Man kann aus einen 4k Video mit 30 Bildern/Sek. sich in der Kamera eine Fotomontage zusammenbasteln. Auch mit dem Akku bin ich zufrieden, bei 550 Fotos, sowie dem herunterladen der Fotos auf das Smartphone sind es immer noch zwei Balken. Was soll ich sagen, eine gute Kamera für Wander- und Radtouren bei Tageslicht, aber auch für Outdoorsport.

Wartezeit

Als gelernter DDR Bürger kennst du dieses Gefühl, du möchtest etwas haben, doch es gibt es einfach nicht, selbst von den Großen ihrer Zunft wirst du vertröstet. Dabei handelt es sich nur um einen Batteriegriff, den MB-N11 für die Nikon Z7II/6II. Eigentlich liebe ich kleine Kameras, nur mit einen Halfcase aus Leder bestückt, doch mit den großen Linsen macht sich dann doch ein richtiger BG besser. Nach langen Suchen wurde ich bei Alpafoto Neuwied fündig, gegen Mittag bestellt, am nächsten Tag war er bei mir. Was soll ich sagen, er tut alles das was meine Fujigriffe auch getan haben, nur kostet er locker 150€ mehr. Gut, du kannst die Akkus in der Kamera laden, einen Akku im laufenden Betrieb austauschen, doch 399€ finde ich schon ganz schön heftig. Einige Fotografen meinten, mit FTZ Adapter wird es recht eng um die Finger, bei mir passt es allerdings perfekt.

Schön scharf

Nachdem ich damals von meinem Fujinon XF 100-400 am langen Ende nicht so begeistert war, habe ich mich wieder an ein Superzoom gewagt. Zur Auswahl standen die 150-600 von Sigma und Tamron, sowie das Nikon 200-500. Habe mich letztlich für das Nikon entschieden, auch wenn nicht jedes am langen Ende Top sein soll.

Ein erster Eindruck, sehr wertig verarbeitet, AF im Nahbereich etwas träge, aber in der Ferne sehr flott. Ganz wichtig, die Schärfe, war damit sehr zufrieden, auch schon bei Blende 5.6. Fotografiert habe ich mit der Nikon Z7 im DX Format, was einer Brennweite von 750mm entspricht. Einziges Manko, mit 2,3kg ist es doch schon recht schwer.

Verbessern

War heute mal wieder mit dem Fujinon XF100-400 unterwegs, Ziel ein paar Greifer zu fotografieren, vielleicht durch Zufall auch mal den Salzabiber. 400mm am langen Ende ist schon etwas kurz, Ausschnittsvergrößerungen bei 26.3 MP auch nicht der Hit, also mal die neue Photoshopfunktion in Camera RAW ausprobiert. Einfach die drei Pünktchen anklicken, auf „Verbessern“ gehen, schon ist die Auflösung von 26MP auf 96 MP gestiegen, ein Beschnitt möglich. Das ganze schnell auf A3 ausgedruckt, sieht ganz gut aus.

Auch wenn immer mal ein paar gute Fotos rausspringen, so richtig warm werde ich mit dem XF100-400 nicht, auch das Rauschverhalten der X-T3 finde ich schlechter als bei der X-T2. Wenn die Qualität der kleinen Sensoren nicht mehr reicht, wäre eigentlich die logische Konsequenz Kleinbild. Doch bin ich 2013 von Nikon Vollformat auf Fuji gewechselt, wegen der Größe und dem Gewicht, werde deshalb Fuji auch erstmal treu bleiben.

Fuji X-T3+BG, Fujinon XF100-400, 2x Kingston SD, 300MB/s, ausgedruckt mit Canon IP8750 auf A3
Salzatal, 100m vom Weg befindet sich der Horst vom Milan.
Kleines Vogelparadies mit Blick auf den Händelweinberg

Bye Bye Fuji…

…X-T2. Seit 2018 war ich mit zwei Fuji X-T2 unterwegs, gestern trennten sich unsere Wege. Eigentlich nenne ich seit Beginn des letzten Jahres eine X-H1 und eine X-T3 mein eigen, doch erst jetzt kommen sie zu Einsatz. Was soll sich sagen, seit 2018 gab es keinen Aussetzer, keinen Werkstattbesuch, keine Sensorreinigung. Einziger Wechselgrund, der Stabi an der X-H1, sowie der flottere AF an der X-T3. Eigentlich eher selten, bin seit 2013 bei Fuji.

Salzatal

Ein paar Kilometer von Halle liegt das Salzatal. Letzes Wochenende gab es eine erste Radtour, mit dabei auch das Fujinon XF100-400. Bekannt als kleiner Problemfall, hat es nun mit scharfen Fotos geklappt, warum weiß ich aber auch nicht.

Salziger See bei Langenbogen
Blick in das Salzatal mit Händelweinberg
Wachholderdrossel
Biberspuren am Ufer der Salza

Zeit totschlagen

Wenn du wochenlang zum nichtstun verdammt bist, kommen dir irgendwann die verrücktesten Ideen. Bedingung, es sollte nicht viel Arbeit machen, beinfreundlich sein. Also mal ein Magazinprojekt gestartet, nein nicht als Saaldititaltester, sondern bei Blurb. Ganz wichtig, vorher den PC kalibrieren, damit die Farben dann auch passen. Habe mich am Ende für eine Zeitschrift Premium entschieden, ca. 56 Seiten für ca.12€, war ja auch nur ein Test. Das zusammenstellen war kinderleicht, noch schnell hochladen und warten. 14 Tage waren für den günstigsten Versand angesagt, doch nach einer Woche klingelte schon der Postmann. Was soll ich sagen, ich habe alles richtig gemacht, super Verarbeitung, perfekte Papierqualität und passgenaue Farben. Also, beim nächsten mal wieder Blurb 🙂

hdrpl

Neues Viltrox AF23/1.4 XF

Eigentlich hat ja Fuji einige gute 23iger im Portfolio, doch so richtig glücklich wurde ich mit keinen. Das XF23/1.4, ein Objektiv mit einer super Bildqualität, aber mit einen langsamen Autofokus. Für Landschaft und Portrait ist es super geeignet, solange keine Bewegung ins Spiel kommt. Das XF23/2, sehr kompakt, sehr gute Bildqualität, schneller Autofokus, aber nur Blende F2. Da kommen die neuen Festbrenner von Viltrox wie gerufen, denn schon das 85/1.8 hatte eine gute Bildqualität, sowie einen schnellen Autofokus.

7artisans 25/1.8 – Fujinon XF23/2 – Viltrox AF23/1.4 XF

Also gleich eines der ersten Objektive bestellt. Was soll ich sagen, wie schon das 85iger ist auch das 23iger sehr wertig verarbeitet, es besitzt sogar eine Sonnenblende aus Metall. Der Blendenring ist nicht gerastert, aber auch nicht zu leichtgängig. Im ersten Einsatz hat es mich richtig begeistert, ein auf mich zu galoppierendes Pferd wurde auf allen Aufnahmen scharf abgebildet, der AF war zusammen mit der X-T2 sehr schnell. Das Objektiv ist offenblendig in der Mitte sehr scharf, allerdings vielleicht mit einen Tick weniger Kontrast als die Fujis. Einzig die Vignetierung stört ein wenig, aber das haben lichtstarke Objektive nun mal so an sich. Freue mich schon auf das Viltrox 56/1.4, denn mein 56iger Fuji kommt langsam in die Jahre.

Viltrox AF23/1.4 XF Blende F1.4
Fuji XT-2 + Viltrox 23/1.4 ca. Blende F2
Blende 1.4
Blende 1.4
Blende 1.4

Ausrüstung Natur

Kleiner Blick in meinen Rucksack, obwohl in letzter Zeit die Ausrüstung oft in den Satteltaschen des Rades landet, die perfekte Satteltasche suche ich aber noch.

Der Reißverschuß meines alten Lowepro hat sich letztes Jahr verabschiedet, also musste ein neues Teil her, der Lowepro Vertex 200 AW. Etwas kleiner, aber völlig ausreichend, da Auslaufmodell auch sehr günstig.

Noch kurz etwas zur Ausrüstung. Klar, die X-T3 mit dem XF100-400 für die Tierfotografie, die X-H1 mit dem XF16/1.4 für Landschaften und Macroaufnahmen, sowie die X-T2 mit dem wundervollen 18-55/2.8-4. Eher selten landet dann noch das XF10-24/4 im Rucksack. Ganz wichtig, eine Graukarte, sowie für satte Farben und Langzeitbelichtungen der Rollei Mark ll Filterkit, mit weichen Verlaufsfilter, Graufilter und einen Polfilter, 3-4 Akkus und jeweils eine Transcend 64GB Seicherkarte (R285/W180) + eine SanDisk 64GB (170 MB/S).

X-H1 + 16/1.4 und X-T3 + 100-400