Das Fujinon 56 hat einfach ein richtig geiles Bokeh bei Blende 1.2, ich liebe es 🙂
Offenblende

Reportage l Portrait l Technik l Fuji X l Halle/Saale
Das Fujinon 56 hat einfach ein richtig geiles Bokeh bei Blende 1.2, ich liebe es 🙂
Eigentlich braucht es nicht viel Technik für ein paar gute Fotos. Manch Fotograf hat mit einen Iphone schon ganze Hochzeiten fotografiert. Bei Fuji ist man mit dem 18-55 + 55-200 ganz gut dabei(27-300 Kleinbild).
Wer sich etwas mehr Zeit für die Bildkomposition nimmt, auf lichtstarke Festbrenner steht und nur ein kleines Budget hat, für den geht nichts über die Walis oder Samyang.
Hier ist mal eine Rangliste meiner Portraitobjektive. Nummer eins das Fujinon 56/1.2, super Lichtstark, schönes Bokeh und bei Offenblende schon Rattenscharf.
Nummer zwei ist das Walimex 85/1.4, super lichtstark, aber mit einer sanfteren Schärfe bei Offenblende, eigentlich Perfekt für Portraits.
Nummer drei ist das Helios 44-2 58/2, bei Offenblende schon scharf, aber mit etwas weniger Kontrast. Dafür glänzt es durch das Swirly Bokeh im Gegenlicht.
Nummer vier ist das Primoplan 58/1.9. Es ist offenblendig nicht ganz so scharf und weniger kontrastreich, glänzt aber durch sein Bokeh.
Das 55-200 kommt eher selten zum Einsatz, ist aber bei Paarshootings doch immer dabei.
Das 100er Macro habe ich nur für 5 Testfotos genutzt, steht aber zum Verkauf, es liegt mir einfach nicht. Hier mal noch meine Portraitkombi, seit HSS für Fuji auch mit Blitz, allerdings fehlt hier noch der Godox AD200.
Meine „Immerdabeikamera“, die X-Pro 1 mit dem 18/2 oder 35/2, passt auch in die Jackentasche.
Man muss nicht immer die Orginalobjektive vor die Kamera schnallen, ein paar antike Schätzchen tun es auch noch ganz gut. Bekannt für das berühmte Seifenblasenbokeh sind hier die Objektive von Meyer Optik Görlitz. Habe nun ein Primoplan 1.9/58 recht günstig erstanden und heute mal einen ersten Test unterzogen. Leider waren die erhofften Pilze im Wald Mangelware, auch gab es um die Mittagszeit nicht das perfekte Licht. Was ich aber feststellen konnte, ein sehr schönes Bokeh, Schärfe in der Mitte ist o.k. und vielleicht etwas wenig Kontrast. Dafür ist das arbeiten mit dem Objektiv (in Verbindung mit dem Focus Peaking ) ein Traum.
Habe mich von meinen ungeliebten Fujinon 23/1.4 getrennt, eine super Linse mit sehr guter Bildqualität und Verarbeitung, doch wurde ich nicht warm mit ihr. Ich schwimme nun mal nicht auf der 35iger Portraitwelle und für Streetphotographie war sie einfach zu schwer. Sind wir doch mal ehrlich, an den kleinen Fujis sehen doch die neuen 23/35/50iger einfach viel schöner aus 🙂 Statt der Orginalsonnenblende habe ich mir aber das Teil von JJC gegönnt, kostet nur ein Viertel vom Orginal.
Da die Tage immer kürzer werden und immer weniger Licht zur Verfügung steht, habe ich mir nun doch mal etwas Blitztechnik zugelegt. Habe zwar 2 Tageslichtlampen, doch sind diese an die Steckdose gebunden. Die Vorgabe war klar, leicht, gut und günstig sollte der Blitz sein, wird ja nur sehr selten eingesetzt. Am Ende fiel die Wahl auf den manuellen Yongnuo YN560 lll + passenden Funkauslöser YN560-TX. Mit dem Funkauslöser kann man mehrere Gruppen von Blitzen auslösen, sowie bequem von der Kamera die Leistung und den Zoom der einzelnen Blitze einstellen. Nach 2 kurzen Einsätzen bin ich zufrieden mit den beiden Teilen.
Als Softbox habe ich mir die SMDV D70 II Firefly Pro Beauty Diffuser Softbox gekauft. Sie hat einen Durchmesser von 70 cm und ist sehr fix auf- und abgebaut.
Ich habe es mal wieder getan, nenne wieder ein Unterwassergehäuse von Meikon mein eigen. Allerdings zu 1/10 des Preises meines damaligen Ikelitegehäuses für die Nikon D700. Es besitzt einen festen Domeport für das Fujinon 18-55, also nicht so gut für Halb- und Halbaufnahmen geeignet, aber es funktioniert.
Das Gehäuse ist bis 40m wasserdicht und bis -10°C einsetzbar. Es besitzt einen Sensor der vor eindingenden Wasser warnt.
Ein erster Test verlief positiv. Das Gehäuse lässt sich leichter bedienen wie das großer Spiegelreflexkameras. Nur zwei Problemchen sind mir aufgefallen
Ansonsten ein tolles Gehäuse für den gelegentlichen Einsatz.
Seit heute ist Fuji´s Nachfolger der X-T1 auf dem Markt, die X-T2. Es gibt einige interessante Neuerungen, wie der neue Autofokus, Dualspeicherkarten-Slot, wetterfest und die s/w Filmsimulation Acros. Doch was soll ich sagen, meine 3 Bodys (X-T1, X-Pro1 und X-E2), sie laufen und laufen und laufen… Das einzige was mich nervt, die Verstellung der AF Punkte, aber noch kein Grund zu wechseln.
Foto 1 und 2: Fujifilm.de
jennifer – fuji x-t1 + 56/1.2
charlotte – fuji x-t1 + 56/1.2
Ein paar erste Fotos von einem Studioshooting mit Jessie , Elisabeth und Charlotte . Alle Fotos entstanden in den Leipziger ISO Studios , kein Einsatz von Blitzen oder Reflektoren , nur das wunderschöne Tageslicht und wie immer etwas VSCO .
Es war ein langer Sonntag für mich und irgendwie hätte ich beim Shooting mit Camilla noch mehr herausholen können . Es war ihr erstes Shooting und sie war ein wundervolles Model , doch trotz sehr schöner Fotos fehlte mir etwas . Werde mich für die nächste Zeit wohl auf ein Shooting am Tag beschränken , denn irgendwie fehlten mir plötzlich die Ideen . Trotzdem nochmal vielen Dank für das schöne Shooting , ein weiteres ist auch schon angedacht . Für dieses suchen wir noch ein dunkelhäutiges Model , so um die 175 cm groß .
Vom 19.09. – 04.10.2015 gibts nochmal viele freie Shootingtermine . Wer gerne mal eine Fotostrecke von sich , seinen Kindern , seinen Verein oder seiner Feundin haben möchte , einfach eine email an aweisepatti@aol.com . Für 89€ bekommt ihr solch eine Fotostrecke .
Mal noch ein kleiner Hinweis . Viele der hier gezeigten Modelle ( bis auf die Franzi und die Vicky ) stehen vielleicht das vierte oder fünfte mal vor der Kamera , doch der größte Teil macht es zum ersten mal , also alles Amateurmodelle . Man kann mit jeder von euch schöne Fotos machen , es muß nur der Wille dazu da sein und vielleicht noch etwas Selbstbewusstsein .