Letztens war die gute Jennifer mal wieder im Land, ich hatte vor der Arbeit noch ein Stündchen Zeit, also Zeit für ein kurzes Shooting. Was ich sehr an ihr schätze, man sieht sie nicht auf jeder zweiten Fotografenseite, leider eher selten in der heutigen Zeit. Übrigens, die Wetterdaten für Montagabend versprechen einen tollen Sonnenuntergang, wäre noch die Möglichkeit für ein Pärchenshooting, After Wedding…
Da hat doch wieder ein neues Schätzchen den Weg zu mir gefunden. Nein, ich mag keine glattgeleckten Fotos, 100%ige Schärfe, perfekt auskorrigierte Linsen, was ich mag sind Objektive mit einen eigenständigen Charakter, einen besonderen Look.
7artisans 35/1.2 bei Offenblende
Das 7artisans 35/1.2 kam gut verpackt in einen kleinen Karton. Beim ersten anfassen hatte man das Gefühl, ein altes Leicaschätzchen in der Hand zu haben. Der Blendenring ist nicht gerastert, aber etwas schwergängiger als die Brennweitenverstellung. Die Brennweitungverstellung mit dem Fokuspeaking der Fuji X-T2 ist einfach eine Wonne, ein Foto zu komponieren macht einfach viel mehr Spaß. Das Gewicht, ganze 156gr..
Nun mal zur Bildqualität, natürlich ist es nur eine sanfte Schärfe bei Blende F1.2, doch genau diesen Look suche ich. Klar verbessert sich die Bildqualität beim abblenden, doch kauft man sich dafür kein Objektiv mit Blende F1.2. Falls ich mal wieder ein Gesicht vor die Kamera bekomme, werde es mal bei Portraits einsetzen, aber auch mal bei Nachtaufnahmen, weitere Fotos würden folgen.
Kleiner Nachtrag, die Sonnenblende war nicht mit dabei, ist von Sioti.
Letztens hatte ich Jule vor der Kamera, es war ihr erstes Shooting. Location waren die Lunzberge, der Sonnenuntergang perfekt. Doch was ist der perfekte Sonnenuntergang? Ein Sonnenuntergang ohne Wolken ist eher langweilig, ideal ist, wenn sich die Sonne in den letzten Minuten zwischen Horizont und Wolken durchquetscht.
Wer auch mal vor die Kamera möchte, bis 24.5. gibt es noch die Möglichkeit, egal ob Portrait, Familie, Paare, Sport, Reportage oder After Wedding.
Seit 15 Jahren fotografiere ich bevorzugt Portraits, damals noch mit Canon bzw. Nikon. Zum Einsatz kam immer das 70-200/2.8 oder ein 85/1.8, ein 50iger war mir damals schon zu kurz. 2013 wechselte ich zu Fuji, hier wurde das 56/1.2 zu meinen bevorzugten Portraitobjektiv. Nun muss man aber mit der Zeit gehen, viele Portraits werden heute in einen Brennweitenbereich von 24-35 am Vollformat fotografiert, bei Fuji wären das ein 16er oder ein 23iger. Ein erster Versuch mit dem 16/1.4 konnte mich nicht so richtig befriedigen, man musste wirklich extrem nah an das Model.
Am Freitag kam dann das XF23/2 an der Fuji X-T2 zum Einsatz, nun sah die Welt schon ganz anders aus. Mein eigentlicher Plan, da es so gut wie kein Interesse mehr an Fotos gibt, alles abzugeben und gegen eine Leica Q oder FujiX100V einzutauschen. Der Vorteil, sehr kleines Gepäck, entspannter fotografieren. Der Nachteil, falls sich doch mal wieder die Zeiten ändern, wäre auf 28 bzw 35mm Brennweite beschränkt.
Letzte Woche ging es mal in die Muschelkalkhänge westlich von Halle, weiter bis zum Süßen See. Mit dabei, Romy, Nils und Jascha. War ein etwas holpriger Beginn, stand die erste Location doch in Flammen, musste erstmal die Feuerwehr ran. Am Ende hat es doch mit ein paar Fotos geklappt.
Wer auch mal vor die Kamera möchte, bis 24.5. gibt es noch viele frei Möglichkeiten, egal ob Portrait, Sport, Paare, Familie, Reportage…
Am 1.Mai hatte ich die liebe Eddith vor der Kamera, sie wollte ein paar schöne Fotos vor ihren …ten Geburtstag. Das Wetter, 99% wären zuhause geblieben. Im Starkregen losgefahren, in der Location angekommen nur bewölkter Himmel. 45 Minuten vor Sonnenuntergang wieder Starkregen, aber die Sonne kam hervor, und wie. Hier mal ein paar Eindrücke, fotografiert mit der X-T2 + 56/1.2 und X-H1 und 16/1.4.
Lunzberge, auf dem Berg erkennt man Eddith
Um die Technik nach dem Regen wieder an die warmen Temperaturen zu gewöhnen, einfach 1-2 Stündchen in ein paar Handtücher einwickeln.
Kleiner Buchtipp für die Quarantäne. c-heads 36 ist da, eines der besten Magazine auf dem Markt. Bin schon seit ein paar Jahren ein Fan, hatte auch schon ein paar Fotostrecken in diesen. Wer auf ungestellte, authentische Fotografie steht, einfach mal anschauen.
Anfang Februar hatte ich Annsophie für ein paar Fotos vor der Kamera. Bin weiterhin für interessante Projekte offen, halt gerne auch mal mit neuen Gesichtern.
Kurz vor Corona hatte ich Annabel vor der Kamera, hier mal ein paar Fotos. Wenn sich die Lage wieder etwas entspannt, hätte April/Mai viele freie Fotomöglichkeiten, gerne Familie, Paare, Sport, Portrait oder Reportage.