Seit dem Kauf meiner ersten DLSR, der Nikon D70 2005, war der PC meine Nummer 1 in der Bildbearbeitung.

Letztes Jahr habe ich mir nochmals einen neuen PC zugelegt, aber auch nur, weil dieses Jahr der Support für Windows 10 eingestellt wird. Zum Einsatz kommt er aber nur noch selten. Der Grund ist natürlich der Rückgang der Aufträge, aber auch die Art der Bildbearbeitung.

Ich bevorzuge eher den natürlichen Look, ohne viel Bearbeitung. Gedacht sind die Fotos auch bevorzugt für Social Media. Seitdem ich meine Sony RX10lV verkauft habe ( trauer ihr immer noch nach), kommt in der Reportage- und Landschaftsfotografie das IPhone zum Einsatz. Der große Vorteil ist natürlich das Gewicht, aber auch die Bildqualität, für Social Media völlig ausreichend. Bearbeitet wird das Ganze mit der Foto App auf dem IPhone.

Am Neujahrstag, nachdem ein Sturz beim Marathon meine linke Schulter zerstörte, kam mir dann die Idee, warum nicht komplett mit der Bildbearbeitung auf das IPad umzusteigen. Ein erster Versuch mit meinem alten IPad 10.2“ machte Lust auf mehr, besonders die Arbeit mit dem Pencil sagte mir zu.

Also bin ich auf die Suche nach einem 13“ IPad gegangen. Es sollte nicht die neueste Technik sein, denn was soll ich mit der Leistung eines M4 Chips. Also orientierte ich mich auf ältere Modelle. Hier kam dann nur das IPad Pro von 2021 infrage. Es ist noch relativ erschwinglich, hat den M1 Chip und 120Hz Display.


Fündig wurde ich dann bei asgoodasnew, einen Refurbished Anbieter aus Frankfurt/Oder. Was soll ich sagen, habe es „Wie neu“ bestellt, geliefert wurde es nach 2 Tagen, in OVP und ohne Gebrauchsspuren. Ein Akkutest mit IAmazing ergab 0 Ladezyklen und 100% Akkuzustand. Ein erster Test war dann ein Träumchen, auch wenn man in PS nicht den vollen Funktionsumfang hat.

Jetzt hole ich mir mit Ol.Share die Bilder von der OM-1 direkt aufs IPad, bearbeite sie in Lightroom und speichere sie auf der NAS bzw. für Social Media in der Dropbox. Die NAS habe ich mit 2x 12 TB bestückt, was eigentlich für den Rest meines Lebens reichen sollte. Mein Fazit, durch die Verlagerung der Bildbearbeitung auf das IPad ist auch der Spaß an der Bildbearbeitung wieder zurückgekehrt.










































































